Blaue Scheune

Die Blaue Scheune

Sumpfohreule

Sumpfohreule im Röhricht

Alpenstrandläufer

Vogel im Watt

Alpenstrandläufer

Blick Richtung Rügen

Blick Richtung Rügen

Hafen von Neuendorf

Neuendorfer Hafen

Sanddorn

Sanddornstrauch

Ginster

Ginster

Naturstrand bei Kloster

Naturstrand bei Kloster

 

Panorama mit Leuchtturm

Es scheint eine Anziehungskraft zu haben - dieses kleine Eiland vor der Westküste Rügens. Wer einmal auf Hiddensee war, den zieht es meist wieder hierher. Anziehend ist bestimmt zuerst der Reiz einer ungewöhnlich vielfältigen, teils lieblichen, teils rauhen Landschaft am Meer: Schroffe Steilufer und breite Sandstrände säumen die Außenküste, weite Wiesenflächen und verschilfte Ufer die stillen Bodden.
Text: mecklenburg-vorpommern-ostsee-insel.de

 

Dornbusch Sandstand in Vitte

Steilufer am Dornbusch und Sandstrand in Vitte - Quelle

 

Vom "Hochland" des Dornbusches mit seinen kuppigen Rasenhügeln reicht der Blick weit über die anderen, ganz flachen Teile Hiddensees hinüber zur Insel Rügen und zum fernen Festland. Man überschaut eine besonders vielfältig gegliederte, einmalig schöne Küstenlandschaft. Dazu hat die Insel eine reichhaltige Natur zu bieten - Dünenheide und Sanddorndickichte, Salzwiesen und Seevogelbrutstätten ...

 

Düne

 

Hier ist man fern vom Alltagstreiben. Noch ist es ungewöhnlich still auf der kleinen Insel, zu der die Hiddenseer selbst liebevoll "sötes Länneken" sagen. Hier gibt es keinen Massentourismus, keinen privaten Autoverkehr. Dafür kann man herrlich wandern und spazierengehen, baden und sich sonnen, Steine sammeln und Vögel beobachten - sich wirklich entspannen. An den insgesamt über 16 Kilometer langen, sauberen, feinsandigen Badestränden findet bestimmt jeder einen ruhigen Platz. Und es lohnt sich, Hiddensee im Wandel der Jahreszeiten zu erkunden. Denn nicht nur Ginster- und Heideblüte, Vogelzug und Neuschnee, sondern auch Sturm-, Regen- und Nebeltage werden hier zum Erlebnis.

 

Schilf

 

Hiddensee zählt zu den wenigen Gebieten an der deutschen Küste, in denen Natur und Landschaft noch sehr ursprünglich sind. Daher genießt die Insel vielfältigen Schutz. Ihr größter Teil gehört zum neu geschaffenen Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Innerhalb des Nationalparks gibt es auf Hiddensee wertvolle Naturschutzgebiete: Dornbusch, Bessin, Fährinsel, Dünenheide und Gellen. Sie kann man zum größten Teil durchwandern und entdecken. Nur die südlichen Teile von Bessin und Gellen sowie die Fährinsel sind Seevogelschutzgebiete, die von der Vogelwarte in Kloster betreut werden. Hier darf der Mensch nicht stören.

Viele interessante Vogelarten kann man aber auch außerhalb dieser Schutzgebiete beobachten, besonders zur Brutzeit im Frühling und während des Vogelzuges im Herbst. Im Heimatmuseum der Insel gibt es u.a. eine Ausstellung über die Tier- und Pflanzenwelt von Insel, Meer und Bodden sowie zur erdgeschichtlichen Entwicklung Hiddensees.

 

Karte Hiddensee

Hiddensee und Rügen - Quelle

Wilde Strände
Im Norden der Insel Hiddensee ist der Strand von Kloster mit einem steinernen Wall geschützt. Nur an wenigen Stellen ist ein freier Zugang zur Ostsee möglich. Der steinige, sehr ruhige Naturstrand ist zwischen 10 und 30 m breit und wird durch die zerklüftete Steilküste begrenzt, von der einige Treppen hinunter führen. Für Liebhaber der Freien Körper Kultur ist es das Eldorado auf Hiddensee. Blickt man den Strand entlang, entdeckt man nichts weiter außer purer eigenwilliger Natur. Strandkörbe oder gastronomische Einrichtungen würden diese Idylle nur zerstören.